Willkommen
auf der
Homepage
von Christine Lammel
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Der Körper der Frau
Eine Geschichte der weiblichen Körperlichkeit mag auf den ersten Blick ein Widerspruch in sich sein, denn schließlich sind die Frauen früherer Zeiten gerade körperlich nicht mehr vorhanden. Sie haben aber Zeugnisse ihrer Körper in Form von Bildnissen oder Skulpturen sowie von schriftlichen Dokumenten hinterlassen, die ihren Tod überdauert haben. Diese Zeugnisse zu befragen und auszuwerten ist Sinn und Ziel meines Buches. Es arbeitet mit vielen Bildern.
Weibliche Körperlichkeit ist ein großes Thema unserer Zeit und in unserer Gesellschaft. Der Körper einer Frau ist das Schlachtfeld, auf dem sie um ihre Emanzipation kämpft. Indem man sie vergegenständlicht, sexualisiert, zum Opfer macht und verkrüppelt, wird sie durch ihren Körper unterdrückt. Ihre Körperlichkeit ist das Medium mit dem andere arbeiten. Ihre Aufgabe besteht dann darin, ihren Körper anderen zu ihren Diensten anzubieten und die Behandlungen anzuwenden, die von diesen angeordnet sind. Frauen werden bis heute von Männern kolonisiert und kontrolliert.
Mein Buch deckt die Anfänge dieses Prozesses in der Steinzeit auf und öffnet Frauen für den Ursprung der Unterdrückung in ihrer Körperlichkeit die Augen. Dieses Wissen versetzt Frauen in die Lage, ihren Körper selbstbewusster wahrzunehmen und gegen die Ansprüche anderer zu verteidigen.
Die Verteidigung des weiblichen Körpers gegen Kontrolle und Einflussnahme durch andere, stellt Vorgaben höherer Instanzen wie Gott, Gatte, Regierung und Kirche in Frage. Frauen, die ihren Körper für sich beanspruchen, passen nicht mehr zu den dominanten Plänen, die diese männlichen Instanzen für sie vorsehen.
Mein Buch will Frauen dazu anregen, sich mit Frauengeschichte zu beschäftigen und eine Veränderung ihres Bewusstseins veranlassen, die sich direkt und positiv in ihren Lebensentwürfen niederschlägt, damit sie in Zukunft ihr Leben selbst bestimmter gestalten können und glücklicher sind.
Zeugnisse der Steinzeitfrauen
Mein Buch beginnt mit der Betrachtung der beiden berühmtesten Venusfigurinen der Eiszeit: der Venus von Willendorf und der neu entdeckten Venus vom Hohle Fels. Nach einer kurzen Betrachtung der Figurine von Berekhat Ram, die vielleicht die älteste Selbstdarstellung unserer weiblichen Vorfahren ist – immerhin soll sie 233.000 bis 800.000 Jahre alt sein - werden Venusfigurinen des Gravettien vorgestellt: Die „gelbe“ Venus von Barma Grande, die Venus von Polichinelle, die Venus von Ostrava, die Venus von Savignano, die Venus von Brassempouy und die Venus von Lespugue. Anschließend geht mein Buch auf weibliche Reliefgestalten ein, wie die Venus von Laussel und die weiblichen Gestalten von La Magdeleine.
Besonders deutlich wird die Bedeutung des weiblichen Körpers für die Steinzeitmenschen, wenn Köperteile wie die Vulva und die Brüste einzeln hervorgehoben werden. Weiter verfolgt mein Buch die Geschichte und das Leben der Steinzeitfrauen mit den ersten getöpferten Frauenfiguren, mit dem Symbolgehalt der abstrakten Bildsprache der Cro-Magnon-Frauen, mit den tanzenden Frauen von Gönnersdorf, mit den Alltagsgeschichten von Frauen, die die Levante-Bilder erzählen und schließlich mit dem Ursprung und der Entwicklung der Göttin Artemis. Ihr Kult entsteht in der Urzeit und reicht weit ins römische Imperium. Ergeben Anbeterinnen der vielbrüstigen Artemis waren die Amazonen. Barbarinnen waren sie, unbesiegbar im Kampf zu Pferde und keinem Mann in ehelicher Liebe verbunden. Die Amazonen stellten alle Regeln der damaligen, patriarchalischen Gesellschaft auf den Kopf und läuteten die erste Gender-Revolution ein, die noch heute archaisch-exotisch-erotisch in unserer modernen Welt weiterexistiert. Ihre Botschaft kommt auch bei uns heutigen Frauen an: Dass die Frau selbst bestimmt und frei sein kann: schön, schlau und stark.
Starke Frauen: Matriarchat, Göttinnenkult und Gynaikokratie
Mein Buch stellt weiterhin dar, was aus den geschilderten Zeugnissen der weiblichen Körperlichkeit für das Leben der Frauen in der Eiszeit zu entnehmen ist. Welche Schlussfolgerungen über Wert und soziale Stellung der Frau können mit gewissen Wahrscheinlichkeiten gezogen werden? Zur Sprache kommen die Themen: Frau und Feuer, der Löwenmensch, Frau und Tod, die Frau als Künstlerin, Frau und Sprache, der Mond und die Drei. Die Bedeutung der Frau, die sie gerade wegen ihrer Körperlichkeit erfährt, führt schließlich zu den frühen Matriarchaten, dem Göttinnenkult und schließlich sogar zur Gynaikokratie, zur politischen und gesellschaftlichen Vormachtsstellung der Frau in den frühen Hochkulturen, wie sie zuerst der Schweizer Rechtshistoriker Johann Jakob Bachofen erforschte.
Unterstützt wird Bachofens Erkenntnis auch durch die Archetypenforschung von Erich Neumann und Carl Gustav Jung, die sagen, dass die „Große Mutter“ ein Hauptsymbol des Unbewussten ist. Alle frühen Darstellungen der Göttinnen waren das paläolithische Bild der Mutter bevor es irgendeinen Vater gab.
Auch dem Wiederaufleben der Matriarchatsforschung und der Göttinnenbewegung in unserer Zeit sind in meinem Buch einige Kapitel gewidmet. Wenn Dan Brown in seinem Thriller „The Da Vinci Code“ die ewige Suche nach dem heiligen Gral als die Suche nach den verlorenen Erd- und Himmelsgöttinnen und nach dem Erbe der Maria Magdalena gestaltet, dann trifft er, wie der Erfolg seines Buches zeigt, ins Zentrum des neuen Bewusstseins für das gewaltige Defizit, das uns die patriarchalischen Religionen Judentum, Christentum und Islam beschert haben.
Wir befinden uns in einer Phase des Spätpatriarchats, das dabei, ist gerade wieder ins Matriarchat zu kippen. Ein tief greifender Wandel findet in unserer Kultur statt. Das neue Paradigma, das des Matriarchats entsteht, weil das alte Paradigma, das des Patriarchats, seine Glaubwürdigkeit verloren hat. Es entsteht an vielen Orten und in vielen Formen, weil die Zeit dafür reif ist. Mehrere unabhängige Forscher und Forscherinnen formulieren es erstmals, dann ist es plötzlich nicht mehr nur auf der wissenschaftlichen Ebene präsent, sondern es reicht als neue Weltsicht in alle gesellschaftlichen und persönlichen Bereiche hinein.
Matriarchalische Werte sind die der Heiligkeit der Natur, der Achtung vor dem Lebendigen und der Integration zwischen allen Mitgliedern in der Gesellschaft. Männer werden in Matriarchaten auf allen Stufen des sozialen Lebens geachtet und beteiligt. Ein matriarchalischer Mensch kann auch ein Mann sein. Das beste Beispiel dafür ist der amerikanische Präsident Barack Obama, der wie kein anderer für eine neue Zeit und neue Werte steht.
Immer mehr familienfreundliche Strukturen werden in unserer Gesellschaft geschaffen und immer mehr junge Männer kümmern sich rührend um ihre Kinder und nehmen Erziehungsurlaub. Gleichzeitig werden immer mehr Frauen am beruflichen Leben beteiligt, machen sogar Karriere und rücken in Führungspositionen auf.
Die weibliche Sexualität
Ein großes Kapitel meines Buches ist dem so wichtigen und bedeutenden Thema der weiblichen Sexualität gewidmet. Dabei wird eines deutlich: Sexualität ist nicht nur der Dreh- und Angelpunkt zwischen Mann und Frau, Sexualität ist auch etwas, das nicht nur im Verborgenen in der Intimsphäre der Menschen stattfindet, sondern Sexualität hatte und hat ganz konkrete politische und soziale Konsequenzen. Mein Buch versucht eine Antwort darauf zu finden, warum Sexualität und Gewalt so eng beieinander liegen und warum sich Misogynie wie ein roter Faden durch die gesamte Geschichte zieht und bis heute vorhanden ist. Die Sexualität der Frau ist ein heiß diskutiertes Thema, ob es nun um die Jungfrauengeburt der Mutter Maria geht, die Skandalromane der Charlotte Roche; um Genitalverstümmelung, die sexuellen Wünsche der biblischen Figur der Lilith, die als schlecht und böse verurteilt worden sind oder um viele andere Formen der Frauenfeindlichkeit, die letztlich mit der weiblichen Sexualität zusammenhängen. Auch Randbereiche der Sexualität, die eher der Erotik zuzurechnen sind, wie der Kuss oder die Aphrodisiaka kommen in meinem Buch zur Sprache. Besonders beim Thema Menstruation, das natürlich auch mit der Sexualität zusammenhängt, gibt es vermutlich eine verblüffende Verbindung mit dem Steinzeitplättchen „Der Adorant“.
Körperthemen
Weitere Themen des weiblichen Körpers wie Ernährung, Sport und Bewegung, Krankheit und Heilkunde sowie Kosmetik, Schönheitspflege, Duft und Geruch, Haare, Schmuck und Kleidung werden in dem Buch ebenfalls thematisiert, wobei es auch hier hoch interessant ist, zu sehen, welche Entwicklungen damals einsetzten und bis heute, in unsere Zeit, fortwirken.
Steinzeit damals und heute
Die beiden letzten Kapitel des Buches skizzieren zum einen wichtige Entwicklungen in der Steinzeit, wie sie aus dem bisher Gesagten mit gewissen Wahrscheinlichkeiten abgeleitet werden können und zum anderen wird dargestellt, wie sich Phänomene der Steinzeit auch heute wieder manifestieren.
Arnegg, im September 2012 Christine Lammel
Eine Geschichte der weiblichen Körperlichkeit mag auf den ersten Blick ein Widerspruch in sich sein, denn schließlich sind die Frauen früherer Zeiten gerade körperlich nicht mehr vorhanden. Sie haben aber Zeugnisse ihrer Körper in Form von Bildnissen oder Skulpturen sowie von schriftlichen Dokumenten hinterlassen, die ihren Tod überdauert haben. Diese Zeugnisse zu befragen und auszuwerten ist Sinn und Ziel meines Buches. Es arbeitet mit vielen Bildern.
Weibliche Körperlichkeit ist ein großes Thema unserer Zeit und in unserer Gesellschaft. Der Körper einer Frau ist das Schlachtfeld, auf dem sie um ihre Emanzipation kämpft. Indem man sie vergegenständlicht, sexualisiert, zum Opfer macht und verkrüppelt, wird sie durch ihren Körper unterdrückt. Ihre Körperlichkeit ist das Medium mit dem andere arbeiten. Ihre Aufgabe besteht dann darin, ihren Körper anderen zu ihren Diensten anzubieten und die Behandlungen anzuwenden, die von diesen angeordnet sind. Frauen werden bis heute von Männern kolonisiert und kontrolliert.
Mein Buch deckt die Anfänge dieses Prozesses in der Steinzeit auf und öffnet Frauen für den Ursprung der Unterdrückung in ihrer Körperlichkeit die Augen. Dieses Wissen versetzt Frauen in die Lage, ihren Körper selbstbewusster wahrzunehmen und gegen die Ansprüche anderer zu verteidigen.
Die Verteidigung des weiblichen Körpers gegen Kontrolle und Einflussnahme durch andere, stellt Vorgaben höherer Instanzen wie Gott, Gatte, Regierung und Kirche in Frage. Frauen, die ihren Körper für sich beanspruchen, passen nicht mehr zu den dominanten Plänen, die diese männlichen Instanzen für sie vorsehen.
Mein Buch will Frauen dazu anregen, sich mit Frauengeschichte zu beschäftigen und eine Veränderung ihres Bewusstseins veranlassen, die sich direkt und positiv in ihren Lebensentwürfen niederschlägt, damit sie in Zukunft ihr Leben selbst bestimmter gestalten können und glücklicher sind.
Zeugnisse der Steinzeitfrauen
Mein Buch beginnt mit der Betrachtung der beiden berühmtesten Venusfigurinen der Eiszeit: der Venus von Willendorf und der neu entdeckten Venus vom Hohle Fels. Nach einer kurzen Betrachtung der Figurine von Berekhat Ram, die vielleicht die älteste Selbstdarstellung unserer weiblichen Vorfahren ist – immerhin soll sie 233.000 bis 800.000 Jahre alt sein - werden Venusfigurinen des Gravettien vorgestellt: Die „gelbe“ Venus von Barma Grande, die Venus von Polichinelle, die Venus von Ostrava, die Venus von Savignano, die Venus von Brassempouy und die Venus von Lespugue. Anschließend geht mein Buch auf weibliche Reliefgestalten ein, wie die Venus von Laussel und die weiblichen Gestalten von La Magdeleine.
Besonders deutlich wird die Bedeutung des weiblichen Körpers für die Steinzeitmenschen, wenn Köperteile wie die Vulva und die Brüste einzeln hervorgehoben werden. Weiter verfolgt mein Buch die Geschichte und das Leben der Steinzeitfrauen mit den ersten getöpferten Frauenfiguren, mit dem Symbolgehalt der abstrakten Bildsprache der Cro-Magnon-Frauen, mit den tanzenden Frauen von Gönnersdorf, mit den Alltagsgeschichten von Frauen, die die Levante-Bilder erzählen und schließlich mit dem Ursprung und der Entwicklung der Göttin Artemis. Ihr Kult entsteht in der Urzeit und reicht weit ins römische Imperium. Ergeben Anbeterinnen der vielbrüstigen Artemis waren die Amazonen. Barbarinnen waren sie, unbesiegbar im Kampf zu Pferde und keinem Mann in ehelicher Liebe verbunden. Die Amazonen stellten alle Regeln der damaligen, patriarchalischen Gesellschaft auf den Kopf und läuteten die erste Gender-Revolution ein, die noch heute archaisch-exotisch-erotisch in unserer modernen Welt weiterexistiert. Ihre Botschaft kommt auch bei uns heutigen Frauen an: Dass die Frau selbst bestimmt und frei sein kann: schön, schlau und stark.
Starke Frauen: Matriarchat, Göttinnenkult und Gynaikokratie
Mein Buch stellt weiterhin dar, was aus den geschilderten Zeugnissen der weiblichen Körperlichkeit für das Leben der Frauen in der Eiszeit zu entnehmen ist. Welche Schlussfolgerungen über Wert und soziale Stellung der Frau können mit gewissen Wahrscheinlichkeiten gezogen werden? Zur Sprache kommen die Themen: Frau und Feuer, der Löwenmensch, Frau und Tod, die Frau als Künstlerin, Frau und Sprache, der Mond und die Drei. Die Bedeutung der Frau, die sie gerade wegen ihrer Körperlichkeit erfährt, führt schließlich zu den frühen Matriarchaten, dem Göttinnenkult und schließlich sogar zur Gynaikokratie, zur politischen und gesellschaftlichen Vormachtsstellung der Frau in den frühen Hochkulturen, wie sie zuerst der Schweizer Rechtshistoriker Johann Jakob Bachofen erforschte.
Unterstützt wird Bachofens Erkenntnis auch durch die Archetypenforschung von Erich Neumann und Carl Gustav Jung, die sagen, dass die „Große Mutter“ ein Hauptsymbol des Unbewussten ist. Alle frühen Darstellungen der Göttinnen waren das paläolithische Bild der Mutter bevor es irgendeinen Vater gab.
Auch dem Wiederaufleben der Matriarchatsforschung und der Göttinnenbewegung in unserer Zeit sind in meinem Buch einige Kapitel gewidmet. Wenn Dan Brown in seinem Thriller „The Da Vinci Code“ die ewige Suche nach dem heiligen Gral als die Suche nach den verlorenen Erd- und Himmelsgöttinnen und nach dem Erbe der Maria Magdalena gestaltet, dann trifft er, wie der Erfolg seines Buches zeigt, ins Zentrum des neuen Bewusstseins für das gewaltige Defizit, das uns die patriarchalischen Religionen Judentum, Christentum und Islam beschert haben.
Wir befinden uns in einer Phase des Spätpatriarchats, das dabei, ist gerade wieder ins Matriarchat zu kippen. Ein tief greifender Wandel findet in unserer Kultur statt. Das neue Paradigma, das des Matriarchats entsteht, weil das alte Paradigma, das des Patriarchats, seine Glaubwürdigkeit verloren hat. Es entsteht an vielen Orten und in vielen Formen, weil die Zeit dafür reif ist. Mehrere unabhängige Forscher und Forscherinnen formulieren es erstmals, dann ist es plötzlich nicht mehr nur auf der wissenschaftlichen Ebene präsent, sondern es reicht als neue Weltsicht in alle gesellschaftlichen und persönlichen Bereiche hinein.
Matriarchalische Werte sind die der Heiligkeit der Natur, der Achtung vor dem Lebendigen und der Integration zwischen allen Mitgliedern in der Gesellschaft. Männer werden in Matriarchaten auf allen Stufen des sozialen Lebens geachtet und beteiligt. Ein matriarchalischer Mensch kann auch ein Mann sein. Das beste Beispiel dafür ist der amerikanische Präsident Barack Obama, der wie kein anderer für eine neue Zeit und neue Werte steht.
Immer mehr familienfreundliche Strukturen werden in unserer Gesellschaft geschaffen und immer mehr junge Männer kümmern sich rührend um ihre Kinder und nehmen Erziehungsurlaub. Gleichzeitig werden immer mehr Frauen am beruflichen Leben beteiligt, machen sogar Karriere und rücken in Führungspositionen auf.
Die weibliche Sexualität
Ein großes Kapitel meines Buches ist dem so wichtigen und bedeutenden Thema der weiblichen Sexualität gewidmet. Dabei wird eines deutlich: Sexualität ist nicht nur der Dreh- und Angelpunkt zwischen Mann und Frau, Sexualität ist auch etwas, das nicht nur im Verborgenen in der Intimsphäre der Menschen stattfindet, sondern Sexualität hatte und hat ganz konkrete politische und soziale Konsequenzen. Mein Buch versucht eine Antwort darauf zu finden, warum Sexualität und Gewalt so eng beieinander liegen und warum sich Misogynie wie ein roter Faden durch die gesamte Geschichte zieht und bis heute vorhanden ist. Die Sexualität der Frau ist ein heiß diskutiertes Thema, ob es nun um die Jungfrauengeburt der Mutter Maria geht, die Skandalromane der Charlotte Roche; um Genitalverstümmelung, die sexuellen Wünsche der biblischen Figur der Lilith, die als schlecht und böse verurteilt worden sind oder um viele andere Formen der Frauenfeindlichkeit, die letztlich mit der weiblichen Sexualität zusammenhängen. Auch Randbereiche der Sexualität, die eher der Erotik zuzurechnen sind, wie der Kuss oder die Aphrodisiaka kommen in meinem Buch zur Sprache. Besonders beim Thema Menstruation, das natürlich auch mit der Sexualität zusammenhängt, gibt es vermutlich eine verblüffende Verbindung mit dem Steinzeitplättchen „Der Adorant“.
Körperthemen
Weitere Themen des weiblichen Körpers wie Ernährung, Sport und Bewegung, Krankheit und Heilkunde sowie Kosmetik, Schönheitspflege, Duft und Geruch, Haare, Schmuck und Kleidung werden in dem Buch ebenfalls thematisiert, wobei es auch hier hoch interessant ist, zu sehen, welche Entwicklungen damals einsetzten und bis heute, in unsere Zeit, fortwirken.
Steinzeit damals und heute
Die beiden letzten Kapitel des Buches skizzieren zum einen wichtige Entwicklungen in der Steinzeit, wie sie aus dem bisher Gesagten mit gewissen Wahrscheinlichkeiten abgeleitet werden können und zum anderen wird dargestellt, wie sich Phänomene der Steinzeit auch heute wieder manifestieren.
Arnegg, im September 2012 Christine Lammel
Habe ich Ihr Interesse geweckt? Möchten Sie zu Informationen und Beschreibungen in diesem Text gerne mehr wissen? Dann sollten Sie „Die Superweiber der Steinzeit“ lesen! Wenn Sie das Buch haben möchten, können Sie es hier kaufen!
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